Mineralsalze nach Schüßler

Schüßler-Salze - Heilpraktiker Thomas Neß, Dresden

Die Schüßler-Salze sind mineralische Salze, die die biochemischen Hauptbestandteile des menschlichen Körpers darstellen (Biochemie im Sinne Schüßlers meint den chemischen Aufbau von Geweben, das hat nichts mit dem heutigen Wissenschaftszweig Biochemie zu tun).

Doch anders als übliche Nahrungsergänzungsmittel werden diese Mineralstoffe nach Schüßler in niedriger homöopathischer Potenzierung eingesetzt (D3/D6/D12 bezeichnen die Verdünnungsstufen in der Homöopathie, von den Homöopathen Potenzierung genannt).

Die Schüßler-Salze dienen daher in erster Linie nicht dazu, ernährungsbedingte Mangelzustände auszugleichen. Vielmehr soll ihr Einsatz diejenigen Organe und Gewebe im Körper aktivieren, die hauptsächlich aus den entsprechenden Mineralsalzen aufgebaut sind.

 

Schüßler-Salze - Heilpraktiker Thomas Neß, Dresden

Es geht also um biochemische Steuerungsvorgänge und nicht um ein Mehr oder Weniger an Quantitäten (Mengen). Dem entspricht, daß unser Körper von Natur aus viele seiner Botenstoffe in denselben "homöopathischen" Dosierungen einsetzt.

Eine Kommunikation mit dem Körper in seiner eigenen Sprache und damit verbunden eine therapeutisch angezeigte Information in ihn einzuspeisen ist der Sinn der Schüßler-Therapie.

Die Schulmedizin steht der Schüßler-Therapie ablehnend gegenüber, da sie feinstoffliche Dosierungen als unwirksam einstuft.

Für die Biochemie nach Schüßler sind keine ausreichenden valide wissenschaftlichen Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorgelegt worden. Demzufolge wird die Biochemie nach Schüßler von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, auch nicht anerkannt. Der Gesetzgeber zählt die Schüßler-Salze zu den Homöopathika und damit zu den anerkannten besonderen Therapierichtungen.