Anthropofonetik - Heilen mit Lauten, Tönen und Berührung
Die Anthropofonetik bringt die Anthroposophie, das Welt- und Menchenbild Rudolf Steiners in eine allumfassende therapeutische Umsetzung. Sie beruht auf der Synergie von Sprache, Musik und spirituell-bewußter Bewegung und Berührung. Die Laute der Sprache und die Klangwelten der Töne und Intervalle werden in bestimmten geometrischen Formen auf den Körper gestrichen. Auf diese Weise bringt die Anthropofonetik, die der Geisteswissenschaftler und Künstler Atmani entwickelt hat, die Schule der Stimmenthüllung nach Werbeck-Swärdström und die Chirophonetik nach Alfred Baur in eine neue Behandlungsform zusammen.
Die gezielte Anregung der Selbstheilungskräfte des Menschen regt die verschiedenen Wesensglieder dazu an, ihre Tätigkeiten und Kräftströmungen miteinander zu harmonisieren und dadurch eine heilsame Wirkung bis in den physischen Leib hinein zu entfalten. Diese Harmonisierung vermittelt eine aktive Verbindung des höheren Selbst im Menschen mit seinen differenzierten Daseinshüllen (Lebens- und Seelenleib), die die Lebensprozesse und Organbewegungen steuern. Dabei geht es nicht nur um einen harmonischen Zusammenklang in einem sensiblen Gleichgewicht, sondern auch um die Überwindung von Blockaden und Traumatisierungen und den schrittweisen Aufbau neuer Entwicklungspotentiale.
Die menschliche Stimme spielt bei dieser Heilungsmethode eine wesentliche Rolle, denn durch sie werden die Töne, Intervalle und Laute dem zur Behandlung kommenden Menschen zugeführt. Der Mensch wird mit der Sphäre der Töne und Laute verbunden, aus der ihm dann die gesundenden und aufbauenden Kräfte wieder zuströmen können.
Die Anthropofonetik eignet sich für alle Altersgruppen und Krankheitsformen.
Eine wissenschaftliche Bestätigung der Anthropofonetik durch die evidenz-basierte Medizin liegt noch nicht vor.